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Der Tiroler Fotograf Lois Hechenblaikner befasst sich seit Jahrzehnten mit Massentourismus in den Alpen. Jetzt legt er mit „Ischgl“ eine Dokumentation vor, die anschaulich macht, warum die Party-Destination mit Pistenanschluss zur Corona-Schleuder Europas wurde: Exzesse und Enthemmung prägen das Bild.

 

Spätestens seit der Tiroler Skiort Ischgl zur Corona-Zentrifuge mit europaweiter Streuung wurde, hat er ein Imageproblem. Mit diesem Buch kommt noch eines dazu. Die Langzeitbeobachtung „Ischgl“ des Tiroler Fotografen Lois Hechenblaikner ist ein Hingucker und ein Statement sondergleichen.

 

Seine Fotos zeigen Müllberge im Schnee, Türme von Getränkekisten, haushohe Halden von Fässern. Am Ende seines Buches hat Hechenblaikner Polizeiberichte aus Ischgl zusammengestellt. Verletzte und sogar Todesfälle sind die Kollateralschäden der Dauerparty. Und so etwas wie die innere Zersetzung ihres Schauplatzes.

 

Hinter der grellen Enthemmung, die Hechenblaikners Bilder festhalten, lauern tiefe Sinnkrisen. Vielleicht ist jetzt, am Ende der unverhofften Zwangspause, genau der richtige Zeitpunkt, sich von diesem Buch den Spiegel vorhalten zu lassen. …

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Dem Mut ist keine Gefahr gewachsen...

... sagt ein altes Beduinen-Sprichwort und steht symbolisch für diesen unvergleichlichen Lebenskrimi.

 

Er berichtet von meiner Neugier auf die Welt, von der Bereitschaft zum Risiko, von Niederlagen und Erfolgen während meines 85jährigen Lebens. Wie sich dieses veränderte, als ich Augenzeuge wurde von schwersten Menschenrechtsverletzungen. Von meiner selbstgewählten Verpflichtung, dagegen Front zu machen und meine Abenteuer Sinn bekamen. Schweigen hätte mich, wider mein Naturell, zum Mittäter degradiert. Mir zu Hilfe kamen die Lust an ‚verrückten' Strategien, die Ausdauer bis hin zur Sturheit, eine karl-may'sche Kreativität, mein umfassendes Wissen um Survival und letztlich jener beduinische Schuss Mut.

Jede Reise bescherte mir neue Asse im Ärmel. Dieser Wissensschatz des Survival, immer auch gepaart mit einem Quentschen Glück, begleitete mich bei der Konfrontation mit Krieg, Flucht, Gefangenschaft und Gefängnis, der Ermordung meines Reisegefährten Michaels oder bei dem jahrelangen Einsatz gegen den drohenden Völkermord an den Yanomami-Indianern. Meine Art Gesellenprüfung.

Ich fühlte mich reif für die Meisterprüfung. Das wurde der Kampf gegen das monströse Verbrechen Weibliche Genitalverstümmelung. Um was es sich dabei genau handelt, wie ich mir, inzwischen gemeinsam und unentbehrlich mit meiner Frau Annette und eigenem Verein TARGET e. V., einen Erfolg ausrechnete, das Drama für die Frauen nach 5.000 Jahren zu beenden, das erzählt dieses Buch. Es sind Geschichten, die anmuten wie entsprungen aus 1001 Nacht. Sie spotten dem Zeitgeist und werden Vorurteile und Verallgemeinerungen revidieren helfen.…

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Wann begreift die Welt den Klimanotfall? Wir haben fünf Forscher gefragt, wie es sich anfühlt, wenn ihre Warnungen verpuffen. Im Video sprechen sie über ihre Emotionen.

Ein sehr emotionales Video von ZEIT ONLINE .....

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Waldbrände, Eisschmelze, Unwetter: Der Mensch spürt die Erderwärmung. Wie sieht die Zukunft aus? Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf erklärt unsere Welt mit 4 Grad mehr. Ein aufrüttelnder Film aus ZEIT online vom 25.9.2019.

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Niemand in Europa produziert mehr CO2 als deutsche Kohlekraftwerke: Sie belegen in der Top 10 der Klimasünder sieben Plätze. Neueinsteiger auf Platz 10 ist der irische Billigflieger Ryanair.

Wer verursacht am meisten CO2 in Europa? Das hat ein Brüsseler Thinktank anhand von Daten der EU-Kommission jetzt untersucht. Die Brüsseler Denkfabrik T&E (Transport & Environment) hat eine Top 10 der am meisten Treibhausgas produzierenden Unternehmen in Europa erstellt.

Die größten Klimasünder in Europa sind weiterhin die großen Kohlekraftwerke in Deutschland - sie besetzen sieben Plätze im Top-10-Ranking:

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Der Deutsche Erdüberlastungstag 2018 war am 2. Mai. Wäre der Ressourcenverbrauch der Weltbevölkerung so groß wie in Deutschland, dann hätte sie schon bis zu diesem Zeitpunkt die regenerierbaren Ressourcen verbraucht, die ihr für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen. Um einen solchen Verbrauch nachhaltig zu decken, bräuchten wir drei Erden. Die Menschen hierzulande leben ab dem 2. Mai daher auf Kosten kommender Generationen und der Menschen im globalen Süden, die deutlich weniger verbrauchen, aber stärker von den ökologischen Folgen betroffen sind.

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Der Globale Erdüberlastungstag 2017 ("Earth Overshoot Day")  war am 2. August. An diesem Tag waren die gesamten nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Erde für 2017 verbraucht, die der Weltbevölkerung rechnerisch zur Verfügung stünden, wenn sie nur so viel nutzen würde, wie sich im selben Zeitraum regeneriert. Der globale Erdüberlastungstag war im Vergleich zum Vorjahr erneut um sechs Tage nach vorn gerückt, die Überlastung nimmt also weiterhin zu. Damit hatten wir unseren Ökosystemen bereits nach weniger als acht Monaten mehr Holz, Pflanzen, Futtermittel, Fisch & Nahrungsmittel entnommen, als in unseren Fischgründen, Wald-, Weide- und Ackerflächen jährlich generiert werden können. Hinzu kommen die Treibhausgase, von denen die Menschheit bereits mehr in die Atmosphäre ausgestoßen hatte, als ansatzweise von den natürlichen Kreisläufen aufgenommen werden können.

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Die Zahl der weltweit lebenden Wildtiere ist zwischen 1970 und 2014 um 60% geschrumpft.

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650 Millionen Kilo tiefgekühlte Hühnchenteile wurden 2015 nach Afrika verschifft!

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